Wer hat’s erfunden?

Hier ein Bild von meinem Taschenmesser. Es ist das Universal-Modell für Rechtshänder der Schweizer Armee. Sagt man. Tatsächlich ist es eher ein Souvenir, das man kaufen zu müssen glaubt, wenn man als Tourist in die Schweiz reist.

Taschenmesser

Es liegt jetzt seit Monaten, was sage ich: Jahren, so aufgeklappt wie auf dem Foto zu sehen, auf meinem Schreibtisch neben dem Laptop. Die Funktionen Korkenzieher, Zahnstocher, Säge, Schere und Nagelfeile habe ich bisher noch nicht ausprobiert, vielleicht demnächst mal. Wer weiss, was noch alles passieren und wozu man das Ding noch mal brauchen kann.

Es dient mir vor Allem zum Abschneiden von Scheiben von Marzipanbroten sowie als Brieföffner. Letzteres allerdings immer seltener, denn wer schreibt heutzutage noch Briefe? Eigentlich nur Krankenkassen, Pensionskassen und ähnlich langweilige Behörden, nachdem sie mir ihr Zeugs vorher schon mal digital übermittelt haben.

Wobei ich dann allerdings erst mal Passwörter ändern oder neue erfinden und immer wieder Daten, Adressen und alles Mögliche mühsam eingeben muss. Was nach dem Öffnen eines herkömmlichen Briefumschlags nie und nimmer erforderlich ist oder war.

Die mit dem Schweizer Messer zu öffnenden Briefumschläge enthalten dann meist eh nur den Papierausdruck des digital bereits erhaltenen und schon abgespeicherten Schreibens. Nach dem Motto „Doppelt hält besser“.

5 Gedanken zu “Wer hat’s erfunden?

  1. Wenn es gar keine zu öffnende Briefpost mehr gibt, bleibt immer noch das Marzipanbrot. Es gibt Schlimmeres, was man mit so einem Messer schneiden könnte.
    Zum Beispiel die eigene Fingerkuppee.
    Weiß ich aus Erfahrung.
    Die Narbe ist heute noch zu sehen.

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  2. Eine Kollegin ist mal in Australien in einer höhle gewesen, die mit einer schweren stahltür verschlossen war. Die fiel zu, sie saß gefangen und sie konnte sich nur mit ihrem Schweizer Messer befreien. Also halte es mal für notfälle bereit 😉

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